The Hakkenden - Vol. 2

Basierend auf einer Fortsetzungsgeschichte von Kyokutei Bakin (1767-1848), kommt The Hakkenden als ausgedehntes Samurai-Epos daher, angereichert mit übernatürlichen Elementen. Während der Bürgerkriege im 15. Jahrhundert bietet der Edelmann Satomi jedem die Hand seiner Tochter an, der ihm den Kopf seines Erzrivalen bringt. Als schließlich sein Hund Yatsufusa mit dem Kopf auftaucht, besteht Prinzessin Fuse auf Erfüllung des Vertrages. Obwohl Fuse und Yatsufusa in der ersten Episode getötet werden, geht ihr Karma auf eine Gruppe von acht Kriegern über. Was diese völlig unterschiedlichen Kämpfer eint, sind acht Kristallperlen aus Fuses zerschmetterter buddhistischer Gebetskette. Eine jede trägt die Inschrift der traditionellen konfuzianischen Tugenden: brüderliche Liebe, kindliche Frömmigkeit, Vertrauen, Treue, Weisheit, Formvollendetheit sowie Pflicht- und Mitgefühl. Obschon die Krieger eine gemeinsame Bestimmung haben, agieren sie im Kampf gegen korrupte und betrunkene Edelmänner, Geisterkrieger, einen Katzendämon und den Bann einer verzauberten Flöte für gewöhnlich in Zweier- und Dreiergruppen. Der vertrackte Erzählfaden bietet Raum für alle möglichen Duelle, Kampfhandlungen, tränenreiche Trennungen und Wiedervereinigungen sowie stolze Posen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe surrealer Traumbilder, darunter eine rätselhafte Figur mit einem roten Sonnenschirm, Zauberperlen, purpurne Windräder und einen wahren Schneesturm symbolischer Kirschblütenblätter. Obwohl der Film häufig prächtig anzusehen ist, ist er in der Animation qualitativ etwas unausgeglichen. Das Ergebnis bewegt sich irgendwo zwischen Samurai X: The Motion Picture und Sword for Truth. --Charles Solomon

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